Forschungen über Einfluss von Kannabinoiden in Kosmetik auf Immunsystem von unsere Haut

Hanf

Hanf (Cannabis sativa L.)

Arzneipflanze des Jahres 2018

Hanf Präparate mit vollem Spektrum unterstützen das Immunsystem der Haut

Die Haut hat ein eigenes Endocannabinoid-System, das ihr Immunsystem im Gleichgewicht hält. Störungen können zu Hauterkrankungen wie Akne, Juckreiz, Psoriasis, Ausschlägen, Krebs usw. führen. Die Anwendung von Hanf Präparaten mit vollem Spektrum stellt dieses Gleichgewicht wieder her. [1]

Hanf wird seit Jahrtausenden bei Hautkrankheiten verwendet

In der arabischen Medizin wurde Hanföl traditionell bei der Behandlung von Ohrenleiden und Hautkrankheiten eingesetzt. [2]

In Indien begann die Verwendung von Hanf ca. 1000 v. Chr., seine antibiotische Wirkung wurde z.B. bei Hautinfektionen genutzt.[3]

In Osteuropa wurden Hanfblüten traditionell mit Olivenöl vermischt und zum Verbinden von Wunden angewendet. Hanföl und -blüten wurden bei Rheumatismus und Gelbsucht eingesetzt. Der Polnische Botaniker Simon Sirenius erwähnte 1613 Hanfharz als Medizin für Verbrennungen.[2]

Im 19. Jahrhundert war die Verwendung von Hanf in Europa und den USA weit verbreitet. Hühneraugenpflaster, Salben und Rheumamittel wurden für die lokale Anwendung aus Hanf hergestellt. [4]

Forschungsergebnisse bestätigen die Wirkung von Hanf- Präparaten mit vollem Spektrum

Forschungen bestätigen, dass Hanf-Präparate mit vollem Spektrum das  Endocannabinoid-System der Haut in Schwung bringen können. Sie sorgen damit für einen besseren Schutz vor Umwelteinflüssen.

Ein gesundes Haut-Endocannabinoid-System ist in der Lage, Schmerzen und Entzündungsreaktionen zu hemmen.[1]

Studien konnten eine Verringerung des Juckreizes bei verschiedenen Hautkrankheiten wie Ekzemen, Neurodermitis und Psoriasis durch die Anwendung von Cannabinoiden nachweisen.[5]
Cannabinoide wirken entzündungshemmend und antibakteriell, sie schützen die Nerven und reduzieren Juckreiz.
[6]
Es wurde festgestellt, dass CBD mit bestimmten Medikamenten interagieren und deren Wirkung verändern kann. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie mit der Anwendung von Hanf- Präparaten beginnen.
[7]


[1] Bíró, T., Tóth, B. I., Haskó, G., Paus, R., & Pacher, P. (2009). The endocannabinoid system of the skin in health and disease: novel perspectives and therapeutic opportunities. Trends Pharmacol Sci, 30(8), 411-420.
PMC

[2] Pisanti, S., & Bifulco, M. (2019). Medical Cannabis: A plural millennial history of an evergreen. Journal of cellular physiology, 234(6), 8342-8351.
PUB MED

[3] Zuardi, A. W. (2006). History of cannabis as a medicine: a review. Brazilian Journal of Psychiatry, 28(2), 153-157.
scielo 

[4] Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf von Jack Herer, Mathias Bröckers, 41. Auflage 2008
Google Books

[5] Avila C, Massick S, Kaffenberger BH, Kwatra SG, Bechtel M. Cannabinoids for the treatment of chronic pruritus: A review. J Am Acad Dermatol. 2020;82(5):1205-1212. doi:10.1016/j.jaad.2020.01.036 pubmed

[6] Cannabinoids as Therapeutics, Edited by R. Mechoulam, 2005
springer

[7]  Büechi S: Wirksamkeit von Cannabidiol: Klinische Studien mit Cannabidiol und Cannabidiol-haltigen Extrakten. Schweiz Z Ganzheitsmed 2017;29:367-371. doi: 10.1159/000484886
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